
Heute mal wieder ein Dankeschön unseres Ortsvereins an die Firma Kuhlmann Reisen in Großhabersdorf. Auf unsere Initiative hin hatten sie eine Busreise nach Hamburg und ins Alte Land durchgeführt, die nicht nur ausverkauft, sondern auch sehr gut organisiert war.
Stau auf der Hinfahrt sorgte dafür, dass wir mit Verspätung im Hotel eintrafen und den Abend dort ausklingen ließen. Am nächsten Tag gab es eine Stadtführung durch Stade mit interessanten Einblicken in die Stadtgeschichte. Wer weiß schon, dass Stade früher größer und bedeutender war als Hamburg?

Heute ist Stade eine Stadt mit 50 000 Einwohnern, einer schönen Altstadt, mehreren Häfen, viel Wasser und Grünflächen wie dieser Blick von der Rosenbrücke belegt.

Neben den typischen Häusern ist das Alte Land vor allem für seine Apfelproduktion bekannt.
Wir kehrten in Jork im Herzapfelhof, einem Erlebnisbauernhof mit biologischem Anbau, Café und Bauernladen, ein. Jork war früher eine Bezeichnung für oft matschige Marschlandschaften, auf denen man am zuverlässigsten auf dem Wasser vorankam. Die Ortschaft Jork liegt im Alten Land, ist eine Hochburg der Apfelproduktion und Vorfahre einer großen Stadt in den USA mit dem Spitznamen „Big Apple“.

Nachdem wir abends bereits auf der Reeperbahn unterwegs waren, stand auch der folgende Tag ganz im Zeichen von Hamburg. Stadtrundfahrt, Elbphilharmonie und natürlich der Hafen gehörten zum Programm.

Bei der obligatorischen Rundfahrt bekamen wir diesen Dreimaster in Aktion zu sehen.

Ein ganz anderes Erlebnis bot uns der Besuch in Sittensen.
Im Tister Bauernmoor existiert dank engagierter Ehrenamtlicher ein Ausflugsziel mitten im Moor. Hier wird Naturschutz buchstäblich erfahrbar gemacht.

Blick auf eine blühende Moorlandschaft.
Trotz der harten Lebensbedingungen hier ist die Gegend für Zugvögel ein bedeutender Stützpunkt. Verschiedene Vogelarten trifft man hier ganzjährig und im Herbst lassen sich riesige Vogelschwärme auf ihrer Reise in den Süden beobachten.
Die Ehrenamtlichen haben hier eine tolle Infrastruktur geschaffen, um die Bedeutung des Moors, das vielen lediglich als Herkunft ihrer Blumenerde ein Begriff ist, erlebbar zu machen. Wäre solch ein Engagement flächendeckend, wären deutlich weniger Tiere und Pflanzen in ihrer Existenz bedroht. Auf Menschen wirkt ein Ausflug hierhin deutlich entschleunigend und ehrenamtliche Arbeit ist immer mit Herzblut verbunden und sinnvoll.

Fazit: Wir haben mit unserem Busfahrer Robert und seiner „rechten Hand“ Rosi einen guten Fang gemacht, weil die gesamte Reise eine gelungene Mischung aus geführtem Programm, umsichtiger Betreuung und Raum für persönliche Kontakte war.
Mal sehen, wo unsere nächste Reise hinführt.